Nach drei fordernden Ausbildungsjahren hat Romina Niedermann das Diplomexamen an der Höheren Fachschule für Rettungsberufe in Zürich mit sehr guten Resultaten abgeschlossen. Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen ihr alles Gute für die berufliche Zukunft als Dipl. Rettungssanitäterin HF.
Wir haben ihr fünf Fragen zur Ausbildungszeit und zu ihrem Berufsalltag gestellt.
Romina, warum hast du dich vor drei Jahren für die Ausbildung zur Rettungssanitäterin entschieden?
«Nach einem Einblickspraktikum im Rettungsdienst war ich sofort fasziniert von der Vielseitigkeit und Dynamik dieses Berufs. Die Mischung aus medizinischem Fachwissen, Teamarbeit und dem direkten Kontakt mit Menschen in den unterschiedlichsten Situationen hat mich begeistert. Deshalb war für mich schnell klar, dass ich diese Ausbildung unbedingt machen möchte.»
Was war für dich das Prägendste in der Zeit der Ausbildung?
«Es war nicht ein einzelner Moment, sondern viele Einsätze, bei denen man gemerkt hat, dass die eigene Arbeit wirklich etwas bringt. Besonders dann, wenn die Patientinnen und Patienten spürbar davon profitieren konnten. Ebenfalls fand ich es sehr spannend zu merken, wie man mit der Zeit sicherer wird, mit Herausforderungen wächst und immer besser auf Situationen reagieren kann.»
Inwiefern unterscheidet sich die Ausbildung in der Schule zum Alltag auf dem Rettungswagen?
«In der Schule lernt man die Theorie, übt praktische Fertigkeiten und arbeitet mit Fallbeispielen, die möglichst realistisch gestaltet sind. Trotzdem gibt es viele Dinge, die sich nicht vollständig simulieren lassen und im echten Einsatz eine grosse Rolle spielen. Im Schulsetting liegt der Fokus stark auf der eigenen Leistung in der Rolle als Teamleader/in. Im Alltag fährt man als Team aus, und wie der Einsatz läuft, hängt ebenfalls von der Teampartnerin oder vom Teampartner ab.»
Welche drei Eigenschaften sollte jemand mitbringen, der sich für die Ausbildung zum/zur Rettungssanitäter/in entscheidet?
«Flexibilität, Teamfähigkeit und Empathie. Diese drei Eigenschaften helfen dabei, sich schnell auf neue Situationen einzustellen, gut im Team zu funktionieren und gleichzeitig auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten einzugehen, auch in stressigen Momenten.»
Auf was freust du dich am meisten nach diesen drei Ausbildungsjahren?
«Ich freue mich auf viele spannende und abwechslungsreiche Einsätze mit meinen Teamkolleginnen und Teamkollegen. Darauf, das Gelernte im Alltag anzuwenden, Erfahrungen zu sammeln und dies ohne die Unterbrechungen durch Schule oder Praktika.»
Vielen Dank Romina für deine interessanten Schilderungen. Wir wünschen dir alles Gute auf deiner weiteren Laufbahn als Dipl. Rettungssanitäterin HF! Wir freuen uns, dich weiterhin im Team zu haben.