Nach drei fordernden Ausbildungsjahren hat Kilian Rutishauser das Diplomexamen an der Höheren Fachschule für Rettungsberufe in Zürich mit sehr guten Resultaten abgeschlossen. Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen ihm alles Gute für die berufliche Zukunft als Dipl. Rettungssanitäterin HF.
Wir haben ihm fünf Fragen zur Ausbildungszeit und zu ihrem Berufsalltag gestellt.
Kilian, warum hast du dich vor drei Jahren für die Ausbildung zum Rettungssanitäter entschieden?
«Ich habe mich für die Ausbildung zum Rettungssanitäter entschieden, da der Beruf für mich die perfekte Mischung aus Notfallmedizin und dem Kontakt mit Menschen in verschiedensten Lebenslagen darstellt.»
Was war für dich das Prägendste in der Zeit der Ausbildung?
«Hier kann ich kein einzelnes Erlebnis nennen. In der Summe sind dies ganz viele verschiedene Begegnungen und Erlebnisse mit Arbeitskollegen, sowie Freunden welche man durch die gemeinsame Zeit an der Höheren Fachschule für Rettungsberufe gefunden hat und natürlich auch mit Patienten, welche einem in Erinnerung bleiben.»
Inwiefern unterscheidet sich die Ausbildung in der Schule zum Alltag auf dem Rettungswagen?
«In der Schule werden häufig hochkritische medizinische Notfälle geübt, welche von ihren Symptomen simulationsbedingt klar dargestellt werden. In der Praxis gibt es kein schwarz-weiss und auch nicht jedes Krankheitsbild präsentiert sich lehrbuchmässig. Auch sind in der Praxis häufig mehr Menschenkenntnis und Feingespür im Umgang mit verschiedensten Patientengruppen gefragt, als schulmedizinisches Wissen. In der Schule wird zudem jeweils die Einzelleistung als Leader geübt und geprüft. Im Berufsalltag hingegen zählt die Teamleistung und damit das bestmögliche Ergebnis für den Patienten.»
Welche drei Eigenschaften sollte jemand mitbringen, der sich für die Ausbildung zum/zur Rettungssanitäter/in entscheidet?
«Für die Ausbildung zum/zur Rettungssanitäter/in sollte man eine gesunde Motivation für den Beruf haben, um auch in den anstrengenden Phasen der 3-jährigen Ausbildung zu bestehen. Weiter sollte man die Eigenschaft mitbringen, auch in stressigen Situationen die Ruhe und Übersicht zu bewahren, sowie ein gutes Gespür für die Bedürfnisse seines Gegenübers haben.»
Auf was freust du dich am meisten nach diesen drei Ausbildungsjahren?
«Ich freue mich in Zukunft weiter beim Rettungsdienst Spital Lachen, nun neu als dipl. Rettungssanitäter HF, auszurücken und weitere spannende Einsätze zu fahren. Das (Dazu-)Lernen im Einsatzalltag ist nun ohne die Unterbrüche durch die Schulblöcke und Praktika möglich, so kann ich effizient Einsatzroutine erlangen.
Vielen Dank Kilian für deine interessanten Schilderungen. Wir wünschen dir alles Gute auf deiner weiteren Laufbahn als Dipl. Rettungssanitäter HF! Wir freuen uns, dich weiterhin im Team zu haben.
